Martin Wagner (1885-1957)

5.11.1885: geboren in Königsberg / Ostpreußen
ab 1905: Architekturstudium an den Technischen Hochschulen in Berlin-Charlottenburg
1909-1910: Städtebau- und Volkswirtschaftsstudium in Dresden
1911-1914: Stadtbaumeister in Rüstringen bei Wilhelmshaven
1914-1918: im „Zweckverband Groß-Berlin“ tätig
1918-1920: Stadtbaurat von Berlin-Schöneberg
1919: Mitbegründer der „Deutschen Bauhütte“ soziale Baugesellschaft mbH
1920-1924: Geschäftsführer des „Verbandes sozialer Baubetriebe“
1924-1926: Geschäftsführer der „Deutschen Wohnungsfürsorge AG“
für Beamte, Angestellte und Arbeiter.
1926-1933: Stadtbaurat von Groß-Berlin
1927: Mitglied der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit
im Bau- und Wohnungswesen (RfG)
1933: Entlassung aus dem öffentlichen Dienst
1935: Emigration in die Türkei, Städtebauberater in Ankara und Istanbul
1938: Übersiedlung in die USA
1938-1950: Lehrtätigkeit an der Harvard University in Cambridge, Mass. (USA)
28.5.1957: gestorben in Cambridge, Mass. (USA)

Wichtige Bauten

Wagner, Martin, Städtebauliche Probleme in amerikanischen Städten und ihre Rückwirkung auf den deutschen Städtebau. Berlin 1929
Wagner, Martin (Hg.), Das Neue Berlin – Monatshefte für Probleme der Großstadt. Berlin 1929
Wagner, Martin, Gross-Siedlung - Der Weg zur Rationalisierung des Wohnungsbaues. In: Wohnungswirtschaft (3) 1926, Nr.11/14, S. 75-114
Wagner, Martin, Neue Wege zum Kleinwohnungsbau. Berlin 1924
Wagner, Martin, Das sanitäre Grün der Städte. Ein Beitrag zur Freiflächentheorie. Diss. Berlin 1915

Scarpa, Ludovica, Martin Wagner und Berlin. Architektur und Städtebau in der Weimarer Republik. Braunschweig 1986
Martin Wagner 1885-1957. Wohnungsbau und Weltstadtplanung. Die Rationalisierung des Glücks, Ausstellungskatalog Berlin 1985