III.- V. Bauabschnitt

Der III. bis V. Bauabschnitt schließt räumlich nicht direkt an den I. und II. Bauabschnitt an, sondern er befindet sich etwa 350 Meter weiter östlich an der Buschkrugallee, einer von Berlin nach Schönefeld führenden Straße. Als III. Bauabschnitt wurde zunächst der in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete Block Buschkrugallee 177/221 gebaut, der nördlich der Parchimer Allee liegt und etwa 300 Meter lang ist. Parallel dazu entstand südlich der Parchimer Allee der 220 Meter lange Gebäudekomplex Buschkrugallee 223/247 ebenfalls als III. Bauabschnitt. 1928 wurde der nördliche Teil dann entlang der Parchimer Allee als IV. Bauabschnitt ergänzt. Das Gebäude hat in etwa die Form eines "L". Auf der Ostseite liegen Mietergärten, die in der Regel den jeweiligen Erdgeschoßwohnungen zugeteilt sind. Entlang der Buschkrugallee und entlang der Parchimer Allee befinden sich zum Teil bis zu 14 Meter tiefe Vorgärten.

Im 1928/29 erfolgten V. Bauabschnitt wurde dann anschließend das Grundstück zwischen dem südlichen Abschnitt an der Buschkrugallee, dem Grünen Weg und der Parchimer Allee bebaut. Durch die spitzwinklig aufeinandertreffenden Straßen hat das Gebäude die Form eines großen Dreieckes. Im Zentrum befindet sich eine große Freifläche, die in einen Außenring von Mietergärten und eine innere, ebenfalls dreieckige halböffentliche Grünanlage mit einem Rondell aus Lindenbäumen im Zentrum strukturiert ist.

Der III. bis V. Bauabschnitt der Hufeisensiedlung erhielt unmittelbar nach seiner Fertigstellung eine gute öffentliche Anbindung, denn 1929 ließen die Berliner Verkehrsbetriebe auf der Mittelinsel der mit drei Platanenreihen bepflanzten Buschkrugallee Straßenbahnschienen verlegen. Eine Haltestelle wurde direkt vor der Buschkrugallee 223 eingerichtet.